Studie belegt Attraktivität

Was weiß und denkt die Öffentlichkeit über Städtepartnerschaften, wie aktuell sind sie noch und wie attraktiv sind sie für ein ehrenamtliches Engagement? CologneAlliance wollte es genau wissen. Zusammen mit Studierenden der Hochschule Macromedia führte sie eine Untersuchung durch. Das Hochschulteam-Team befragte insgesamt rund 500 Bürger und schuf so eine valide empirische Basis. Erste Ergebnisse:  Das Thema „Städtepartnerschaften“ wird von der Mehrheit der Befragten grundsätzlich als positiv und zeitgemäß bewertet, mit Städtepartnerschaften werden positive Inhalte und Aufgaben assoziiert. Die Mehrheit der Befragten kann sich ein persönliches Engagement für Städtepartnerschaften vorstellen. Positiv werden vor allem die Projekte der Vereine bewertet. Allerdings zeigt die Befragung auch, dass Zurückhaltung gegenüber der Organisationsform „Verein“ existiert, die als wenig attraktiv angesehen wird. Die Ergebnisse wurden den Vereinen im Kölner Rathaus vorgestellt. Sie diskutieren die Ergebnisse nun für ihre weitere Vereinsarbeit.

Vorstellung des Marco Polo Reiseführers

Rechtzeitig zu Weihnachten erscheint jetzt ein neuer Marco Polo Reiseführer, der erstmals alle 22 Kölner Partnerstädte in einer gemeinsamen Publikation ausführlich vorstellt. Im Kölner Rathaus präsentierten Bürgermeister Andreas Wolter und CologneAlliance Vorstand Ulrich Linnenberg die Neuerscheinung.

Hier können Sie den Reiseführer bestellen.

 

CologneAlliance-Sommerfest 2016

Zur Einstimmung auf unseren ersten „Renntag Kölner Partnerstädte“ im Oktober hatten wir das Gelände des Kölner Rennvereins in Weidenpesch ausgewählt. Der Geschäftsführer des Renn-Vereins von 1897 e.V., Herr Philipp Hein, führte uns über das Areal und informierte über die Aufgaben des Renn-Vereins und den Ablauf des Renntages.
Für ein Barbeque wurde auch gesorgt!

Ein Lesezeichen für die Bibliothek

Mit über 3.000 Besuchern täglich gehört die Stadtbibliothek Köln zu den meistbesuchten Kultureinrichtungen der Domstadt. In der Zentralbibliothek am Neumarkt und in den Zweigstellen des Bibliothekssystems liegen ab sofort Lesezeichen aus, die auf die Kölner Partnerstädte verweisen – und darauf aufmerksam machen, dass die Bibliothek immer wieder mit den Partnerschafts-vereinen kooperiert. Zum Beispiel zuletzt mit dem Partnerschaftsverein Köln-Kattowitz oder dem Partnerschaftsverein Köln-Indianapolis.

Ein Besuch in schwierigen Zeiten

Unsere diesjährige Vorstandsreise nach Istanbul war anders als frühere Reisen. Zunächst haben die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Istanbul uns nicht empfangen wollen und uns mit unserem Wunsch nach einem Gespräch an das türkische Außenministerium verwiesen, zum ersten Mal seit 19 Jahren. Wir sollten uns dort eine Genehmigung einholen. Ebenso zurückhaltend war zunächst der  Bezirksbürgermeister von Maltepe. Nach Mails und telefonischen Gesprächen ging es dann doch, wir wurden sowohl vom Direktor für Internationale Angelegenheiten der Großstadtverwaltung Istanbul als auch vom Bezirksbürgermeister von Maltepe empfangen und es waren gute Gespräche, in denen neben aktuellen Themen insbesondere die weiteren Städtepartnerschaftsaktivitäten zwischen Köln und Istanbul thematisiert wurden.

Von Mitgliedern des „Rotariergruppe Istanbul-Bosporus“ aber auch von unseren langjährigen Freunden (Köln-Freunde in Istanbul) wurden wir herzlich begrüßt und dafür gelobt, dass wir auch in schwierigen politischen Zeiten den Kontakt nicht abgebrochen haben und weiterhin mit Austauschen von Menschen zwischen Köln und Istanbul einen kleinen Beitrag zur Völkerverständigung leisten wollen. Bei allen Einzelgesprächen war aber eine gedrückte Stimmung unserer Gesprächspartner über die politische Situation in der Türkei zu spüren.

Trotz allem war die Reise ein Erfolg und wir werden unsere Arbeit fortsetzen: Es wird in diesem Jahr ein weiterer Schüleraustausch zwischen dem Erzbischöflichen Berufskolleg in Köln und dem Kartal Lisesi in Istanbul und ein Marathon-Austausch in Köln und in Istanbul durchgeführt.

Karnevalsmotto: „Uns Bröcke sin fädich“

Der Rosenmontagszug ist unbestritten der Höhepunkt des Kölner Straßenkarnevals – die einen Tag davor stattfindenden „Schull- und Veedelszöch“ gelten aber als das weniger professionelle dafür aber buntere Ereignis: Kölner Vereine und Schulen nehmen hier die Lokalpolitik auf die Schippe – manchmal kritisch, manchmal poetisch, immer witzig. Bei strahlendem Sonnenschein waren in diesem Jahr 45 Vertreter der internationalen und der Bezirks-Städtepartnerschaften mit dem Motto „Uns Bröcke sin fädich“ dabei. Ihr Thema: Während Köln mit seinen maroden Rheinbrücken eine Sanierungs- und damit ein Verkehrsproblem hat, zeigen sich die Vereine deutlich besser aufgestellt: Ihre Brücken der Völkerverständigung sind fertig, werden gepflegt und sind ohne Probleme nutzbar. Bereits im März 2016 hatten sich die Akteure von 8 Städtepartnerschaftsvereinen getroffen, ein Thema identifiziert und dann mit großem zeitlichem Aufwand und noch mehr Herzblut ihre Kostüme selbst geschneidert.

Nach dem Zug durch die Kölner Innenstadt konnten sich alle bei Gulaschsuppe, Kartoffelsalat und Bierchen stärken! Eine Jury bewertete in der Zwischenzeit die Originalität der Kostüme. Für die Brückenbauer wurde es mehr als ein Achtungserfolg: Sie belegten den vierten Platz – von insgesamt 54 Veedels–Fußgruppen. Resümee der Akteure: „Als „nicht typischer Veedelsverein“, wir kannten uns zum Teil nicht, ist diese Platzierung bei der Premiere phänomenal. Aber die Aktion hat auch dazu beigetragen, dass wir uns untereinander besser kennen und schätzen lernten. Und nicht zuletzt konnten wir unser Anliegen der gelebten Völkerverständigung einem riesigen Publikum angemessen präsentieren. “

Delegation besucht Kattowitz

Zum 25. Jubiläum der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages Köln Kattowitz hat der Stadtpräsident von Kattowitz, Marcin Krupa, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker in die polnische Partnerstadt eingeladen. Vom 8. bis 10. September 2016 reiste sie nach Kattowitz, wo zudem auch der 151. Stadtgeburtstag gefeiert wurde.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde von einer Delegation aus Vertretern der fünf größten Ratsfraktionen und dem Vorsitzenden des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Kattowitz begleitet. Auf dem Programm stand unter anderem eine feierliche Sondersitzung des Rates der Stadt Kattowitz, in deren Rahmen Oberbürgermeisterin Reker und Stadtpräsident Krupa die Erneuerungsurkunde zur Städtepartnerschaft unterzeichneten. Im Anschluss fand ein außergewöhnliches Konzert statt. Das Historische Orchester Kattowitz und die Kölner Akademie spielten gemeinsam unter der Leitung von Michael Alexander Willens in der Schlesischen Bibliothek. Zudem pflanzten beide Stadtoberhäupter einen Partnerschaftsbaum auf dem Platz der Partnerstädte in Kattowitz.

Am 15. März 1991 unterschrieben der damalige Kölner Oberbürgermeister Norbert Burger und sein Kattowitzer Kollege Jerzy Śmiałek die Vereinbarung über die Zusammenarbeit ihrer Städte. Die Partnerschaft sollte nach dem Ende des Kalten Krieges zur Aussöhnung zwischen Ost und West beitragen. Seitdem stehen die Rheinmetropole und die schlesische Großstadt in engem Kontakt. Regelmäßige Austausche in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur sorgen für eine lebendige Partnerschaft.

Das Büro für Internationale Angelegenheiten der Stadt Köln hat gemeinsam mit dem Förderverein und den Partnern in Kattowitz zahlreiche Aktionen zum Jubiläumsjahr organisiert. Höhepunkte der Veranstaltungen sind unter anderem eine gemeinsame Fotoausstellung von Jungfotografen aus beiden Städten, eine Bürgerreise des Köln-Kattowitz-Vereins, eine Krippe aus Kattowitz als Teil des 21. Kölner Krippenwegs und der Gegenbesuch von Stadtpräsident Krupa im November 2016.

CologneAlliance unterstützt Aktionsbündnis

CologneAlliance unterstützt das Aktionsbündnis „Köln stellt sich quer“, das parallel zum AfD-Parteitag in Köln zu einer Kundgebung und Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit aufgerufen hat. Inzwischen sind über 60 Organisationen und Vereine dem Bündnis beigetreten. Am Samstag, den 22. April werden ca. 20.000 Teilnehmer erwartet, die dem Aufruf folgen. „Wir werden das wahre Gesicht Kölns zeigen, das Gesicht einer vielfältigen, humanen, lebensfrohen und vor allem einer demokratischen Stadt“, heißt es in dem Aufruf. Um 11.00 Uhr startet die Kundgebung auf dem Heumarkt.

Gesucht: Schachmeister am Brett

Am 16.11.2013 habe 10 Mitglieder des Kölner interkulturellen Schachvereins »Satranç Club 2000« e.V. gegen 10 Mitglieder der »Istanbuler Chess Federation« im Rahmen der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul ein Schachturnier ausgetragen. Dies war bereits das zweite Aufeinandertreffen nach einem Online-Turnier im Jahr 2012. In diesem Jahr (2016) werden die Istanbuler Schachspieler zu einem Schachaustausch nach Köln kommen. Es handelt sich also um einen nachhaltigen Kontakt und einen kleinen Beitrag zur Völkerverständigung.

Navigation