Sieben Tage – Siebenbürgen

Einige Jahre sind vergangen, nun endlich hat der Städtepartnerschaftsverein Köln-Klausenburg (Cluj Napoca) wieder eine Reise in unsere rumänische Partnerstadt organisiert. Die zweitgrößte Stadt Rumäniens gibt ein gutes Beispiel für hervorragende Stadtentwicklung. Von den fast 300.000 Einwohnern sind ein Drittel Studenten aus aller Welt, was eine ganz besondere Dynamik vermittelt. Die Lebendigkeit dieser zweitgrößten Stadt des Landes ist überall spürbar.

Aber nicht nur Klausenburg, sondern ganz Transsylvanien ist sehenswert! Ursprüngliche Städte, die lange von Deutschen besiedelt waren, weitläufige Landschaften und hohe Berge sowie eine sehr wechselhafte Geschichte prägen das Land. Auch geographisch gab es Höhen und Tiefen zu sehen: der Besuch eines riesigen imposanten Salzbergwerks, das die Österreicher einst angelegt haben,

und die „Besteigung per Seilbahn“ eines hohen schneebedeckten Berges in den Südkarpaten mit der weltbekannten spektakulären Passstraße, war imposant.

Das Schloss von Graf Dracula, den es so nie gegeben hat, wurde selbstverständlich auch besucht, nicht ohne vorher auf dem Markt sicherheitshalber Knoblauch zu kaufen!

Das Motto des Reiseleiters Traian, der Geschichte und Gegenwart Rumäniens, insbesondere Transsylvaniens bestens vermittelte, hat sich bestätigt.  „Reisen ist tödlich für Vorurteile!“ (Mark Twain). Sei es in den Städten oder in den Dörfern, die Freundlichkeit und Gastfreundschaft war herzlich und ehrlich. Auch sprachlich gab es keine Probleme, Englisch dominierte, und nicht wenige Menschen beherrschen (und studieren) Deutsch.

Spendenübergabe beim Kattowitzer Städtepartnerschaftsfestival 

Am 2. und 3. Juni fand in Kattowitz bereits zum dritten Mal das Städtepartnerschaftsfestival unter dem Motto „Brot verbindet uns“ statt. Neben Brot waren in diesem Jahr auch Salz und Kräuter ein Leitmotiv. Der Verein bot gemeinsam mit den Kattowitzer Freunden an einem Stand Brot und Köstlichkeiten aus Köln zum Verkosten an. Besonderes Interesse fand diesmal das aus Köln mitgebrachte „Adenauer Brot“.

Einer der Höhepunkte des diesjährigen Städtepartnerschaftsfestival war die Übergabe des Spendenchecks in Höhe von 10.000 € für die in Kattowitz Zuflucht findenden Ukrainer. Die Spende wurde an den Vizebürgermeister Waldemar Bojarun durch Vertreter des Köln-Kattowitz Vereines und der Stadt Köln übergeben. Die Sammlung, die das Büro für Europa und Internationales unmittelbar nach Beginn des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine gemeinsam mit den Kölner Städtepartnerschaftsvereinen und CologneAlliance ins Leben gerufen hatte, ist die dritte und vorerst letzte Tranche. Zwei Spenden i. H. v. jeweils 15.000€ konnten bereits in der Vergangenheit an Kattowitz übergeben werden.

Die Vertreter der Stadt Kattowitz bedankten sich vielmals sowohl für die finanzielle Unterstützung als auch für die große Solidarität, die ihnen entgegengebracht wurde.

Vorstandsreise nach Istanbul

Neben der Kontaktpflege mit z.T. langjährigen Freund*innen war ein Schwerpunkt der diesjährigen Vorstandsreise die Fotoausstellung mit dem Titel: „Blickwechsel Köln-Istanbul“, die in Zusammenarbeit mit dem Kölner Yunus Emre Institut im Herbst 2022 in Köln gezeigt wurde. Es war die erste Veranstaltung, die der Verein gemeinsam mit der Großstadtverwaltung Istanbul organisiert und durchgeführt hat.

Auf der Webseite des Vereins (www.koeln-istanbul.de) findet sich ein ausführlicher Bericht von Monika Bongartz über die diesjährige Vorstandsreise.

Spielend Frieden lernen

Unter der Leitung von Monika Möller, Köln-Tel Aviv, besuchten Ende Juni 2023 ein Team von Erzieherinnen mit Pfarrer der Ev. Kita Lukaskirche in Köln-Porz, der muslimische Dialogbeauftragte der Ditib und die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie einen ganz besonderen Kindergarten: den Kölner Friedenskindergarten in Tel Aviv-Yafo.

Jüdische, christliche und muslimische Kinder leben und spielen hier zusammen – betreut von jüdischen, christlichen und muslimischen Erzieherinnen. Grund der Reise: Der Ev. Kindergarten möchte künftig sein Erziehungskonzept nach Tel Aviver Beispiel interreligiös ausrichten.

Einweihung des Norbert-Burger-Platzes

Zum 11. Todestag von Norbert Burger wurde am 15. Mai unter großer Beteiligung der Norbert-Burger-Platz eingeweiht. Zwischen Hyatt Hotel und Eisenbahnbrücke genossen bei bestem Wetter Weggenossen und Freunde sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft die Sicht auf die Altstadt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker blickte in ihrer sehr persönlichen Rede auf des Schaffen Ihres Vorgängers zurück. Kölsche Tön von Björn Heuser und ein spannender Vortrag zur Historie des Platzes von Günter Leitner sowie ein leckeres Kölsch mit „halvem Hahn“ rundeten die Feier ganz in Norbert Burgers Sinne ab. Was dem Platz noch fehlt ist der Hinweis auf die Partnerstädte. Hier könnte man sie sichtbar machen! Deshalb wurde das Städteschild, das Bernd Dahmen für den diesjährigen Karnevalszug baute, als Demonstrationsobjekt reaktiviert und fand viel Erstaunen und Anklang – auch bei den zahlreichen Touristen, die vom Norbert-Burger-Platz aus die Kulisse unserer Stadt fotografierten.

Der CologneAlliance-Chor

Der CologneAlliance-Chor ist in Gründung! Der Chor soll alle Menschen ansprechen, die Spaß am Singen haben und sich mit der Idee der Völkerfreundschaft durch die Städtepartnerschaften in der Kölner Stadtgesellschaft identifizieren. Das Repertoire wird Lieder aus den Partnerstädten/-ländern repräsentieren.

Die Chorproben finden unter professioneller Leitung einmal wöchentlich (Montagabends) im Bürgerzentrum Ehrenfeld statt. Der Chor ist offen für Mitglieder und Freunde der StäPas und solche, die es werden wollen. Nähere Informationen: info@colognealliance.org.

Next dates..

Das Wichtigste zum Schluss: die nächsten Termine!

Am Donnerstag, 24. August, ab 18 Uhr, findet im Consilium (neben Rathaus) unser jährliches CologneAlliance Sommerfest statt. Alle Mitglieder und Freunde sind herzlich willkommen. Das erste Fass wird gespendet, ansonsten zahlt jeder für seine Konsumation selbst. Es werden Speisen vorbereitet, für die im Vorfeld Bons bestellt werden können.

Das Fest der Ringpartnerschaft

Am 3. Juli 1958 haben die Stadtoberhäupter der Städte Esch-sur-Alzette, Köln, Lüttich, Lille, Rotterdam und Turin in Lüttich gemeinsam einen Verschwisterungseid unterzeichnet. Seit nunmehr 65 Jahren sind diese Städte in den Gründernationen der damaligen EWG als Partnerstädte miteinander verbunden.

Die aus der Kölner Bürgerschaft heraus gegründeten Fördervereine dieser Städtepartnerschaften sowie die Deutsch Französische Gesellschaft Köln haben aus Anlass des 65. Jahrestages die Durchführung gemeinsamer Aktivitäten in den 365 Tagen ab dem Geburtstagsfest vereinbart.

Foto: Biber Happe
v.l.n.r. Petra Demleux, Deutsch-Französische Gesellschaft; Veronika Ferger, Freundeskreis Köln-Lille, Michael und Daniela Teske, Freundeskreis Städtepartnerschaft Köln-Turin; Gerd Kaspar, Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Esch-sur-Alzette, Charlotte van den Brand, Deutsch-Niederländische Gesellschaft

Das Fest der Ringpartnerschaft: Partnerstädte zu Gast in Köln!

Am Samstag, den 1. Juli 2023 feiern wir Geburtstag – ein sommerliches, familiäres Fest im Altenberger Hof, das Bürgerzentrum im Nippeser Tälchen. Dazu laden wir die Kölnerinnen und Kölner und natürlich Gäste aus unseren Partnerstädten ein: kommunale, kulturelle, sportive, kulinarische oder schulische Vertreterinnen und Vertreter sind bei unserem Fest herzlich willkommen. Wir wollen ein buntes und abwechslungsreiches Programm mit Unterhaltung, Begegnung, Information und Diskussion anbieten:

  • 12:00 Beginn des Festes
  • 13:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung durch OB Henriette Reker und Delegationen aus den Ringpartnerstädten
  • 14:00 – 20:00 Uhr Musikprogramm mit Musikern aus allen 6 Partnerstädten
  • Boule-Spiel unter Regie der befreundeten Boule-Clubs aus Nippes und Esch/Alzette
  • Kinderunterhaltungsprogramm während der gesamten Dauer des Festes
  • Präsentation der Partnerstädte, der Fördervereine, der Städtereisen, kleine kulinarische Spezialitäten
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